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Sexmythen – Let’s talk about Sex 2. Teil


Stimmt das etwa?! Nein. Aber sie gehören zu den größten Sexmythen, 2. Teil

Teil 1 der Mythen entzaubert? Dann geht es hier weiter mit:

6.  Wie die Oberweite, so die sexuelle Vorliebe

Sie sehen schon, Nummer sechs der Sexmythen bildet das Pendant zum Mythos, die Nase eines Herren verriete seine Ausstattung. Auch die Damen laden zu Spekulationen ein. Welche Form hat ihre Brust? Welche Körbchengröße trägt sie? Das gibt sofort Auskunft über ihre Vorlieben wie Qualitäten im Schlafzimmer. Sogar über den Charakter soll die Oberweite ins Bild setzen können.

Wie auch für die Damen gilt für die Herren: möchten Sie sicher sein, müssen Sie diesen Menschen schon kennen lernen. Wie schon die Nase keine Info für die Damenwelt bereit stellt, offenbaren den Herren  Brustform und Körbchengröße  keinerlei pikante Details.

7. Der beste Orgasmus ist nur der gleichzeitige Orgasmus

Egal, wie sehr er hinwegriss, wie unglaublich und erfüllend er war: hatten ihn nicht beide Partner zugleich, verdient der Orgasmus lediglich das Prädikat „Standard“ bis „mittelmäßig“.

So hart die Beurteilung. Und so ungerecht. Denn statt Genuss hält Leistungsdruck Einzug ins Schlafzimmer. Nicht nur, dass nun Orgasmuspflicht herrscht. Die Partner müssen ihr Vergnügen und Empfinden regelrecht synchronisieren. Da kann es schon einmal so lange zum Herauszögern kommen, bis der Kitzel verflogen und nun gar kein Höhepunkt mehr möglich ist. Der Andere, der etwas mehr Zeit braucht, muss sich derweil beeilen, seine Sinne auf den Höhepunkt zu zutreiben. Herbei zwingen lässt sich ein Orgasmus aber nicht. Eher verflüchtigt er sich auch hier.

Die vielleicht ja tatsächlich einmal erlebte, schöne Ausnahme, dass beide gleichzeitig dahin schmelzen, soll zur Regel werden. Alles andere ist ganz schön, aber eben nicht perfekt …

Erotischer Genuss hat da keine Chance mehr.

8. Je weniger Intelligenz, desto mehr Spaß zwischen den Laken

Ihnen ist sicher die derbere Redewendung bekannt, die wir hier nicht zitieren wollen. Woher Nummer acht der Sexmythen kommt, ist völlig unbekannt. Vielleicht speist sich dieser Mythos aus dem Glauben, ein Sexualpartner mit niedrigem IQ verfalle eben nie ins Grübeln. Hielte sich nicht mit schweren Gedanken auf und könne sich entsprechend besser fallen lassen. Auch verheißt es manchem möglicherweise einen ungehemmteren Partner, der nicht lange über Experimente nachdenkt … Sondern einfach dabei ist.

Sicher ist es für einen intelligenten Partner nicht so leicht, von Stimmung trübenden Gedanken zu lassen. Auch kann es sein, dass seine erotischen Ansprüche höher sind und er sie gezielter zu kommunizieren weiß.

Sie bemerken den Konjunktiv. Es lässt nicht klären, warum weniger intelligenten Menschen so gern besserer Sex nachgesagt wird. Klar sagen lässt sich nur eines: IQ und die Fähigkeit zum erotischen Genuss stehen in keinerlei nachweisbarem Zusammenhang. Zumal jeder zu seinem ganz eigenen Fazit kommt, ob es im Bett harmonierte. Und er/sie den/die Gespielen/Gespielin für sich als „gut im Bett“ lobt.

9. Sexmythen zur Häufigkeit: X mal pro Woche … normal?

Durchschnittlich 2-3x/Woche. Das gilt ungefähr als Standard-Häufigkeit. 1x/Woche ist nur noch ganz knapp vertretbar. Aber wirkliche Vorzeige-Sexualität haben nur die, die am Besten täglich die Kissen zerwühlen.
Bei nur wenigen Sex-Themen wird nur annähernd so dick aufgetragen wie bei der Häufigkeit.
Dabei nährt sich Nummer neun unserer Sexmythen nicht nur aus einem verzeihlichen Hang zu libidinöser Prahlerei. Vornehmlich speist sie sich aus falsch verstandenen Umfrageergebnissen.  Dabei handelt es sich bei den als durchschnittlich angegebenen 2-3x/Woche schlicht um die Häufigkeit, die den meisten Befragten am natürlichsten, eben am durchschnittlichsten erscheint.
Aber eben nur scheint. Mit der Realität hat das meist wenig zu tun. Anfangs ist das Begehren immer größer, um sich später deutlich zu legen. Bedürfnisse ändern sich eben. Auch mit Blick auf die Häufigkeit, in der sie erfüllt werden möchten.

Dass Häufigkeit und Qualität des Sex´nicht zwingend Hand in Hand gehen, blendet dieser Mythos gründlich aus. Paare, die erfüllende und befriedigende Erotik miteinander erleben, können sexuell durchaus vollkommen glücklich sein. Selbst, wenn sie nur 1x/Monat zusammen finden sollten. Gerade mit zunehmendem Alter wird die Quantität immer weiter zugunsten der Qualität verdrängt. Hier weiß man längst, dass es um das Gefühl der Zufriedenheit geht. Nicht um die Menge der Kreuzchen im Liebesspiel-Kalender …

Nummer neun der Sexmythen ist einer der im negativsten Sinne beliebtesten. Zu gern wird an diesen Mythos geglaubt. Völlig zu Unrecht. Denn schließlich weiß es jeder: Klasse macht Genuss. Nicht Masse.

10. Nur Frauen täuschen einen Orgasmus vor

In Umfragen haben sich mutige Herren offenbart: auch sie haben den Höhepunkt schon einmal vorgetäuscht. Es ist kein vornehmliches „Fachgebiet“ der Damenwelt. Dabei haben sie dieselben Gründe, die auch die Frauen verleiten, sich in gespielter Wonne zu winden. Sie hatte schon ihren Orgasmus, er spürt, dass er zu lange brauchen wird. Oder er den Höhepunkt gar nicht erreichen wird, so gern er es möchte. Trotzdem möchte er ihr nicht den Eindruck vermitteln, sie habe etwas falsch gemacht oder reize ihn nicht genug. Auch kann die Sorge darin stecken, im Bett als hölzern zu gelten und vor dem Partner an erotischem Reiz zu verlieren.

Und so entdecken auch die Herren ab und an den kleinen Schauspieler in sich.

Fakten statt Sexmythen – Teil II im Überblick:

6.   A-Körbchen mögen es zärtlich, C wild? Das müssen Sie heraus finden. Brustform und -Größe sagen es Ihnen nicht.
7.   Der gemeinsame Höhepunkt ist etwas besonderes. Aber mindert nicht den Wert jedes anderen.
8.   Wer weniger nachdenkt, kann sich besser auf den Sex einlassen. Das geht auch mit hohem IQ.
9.   Sex ist gut, wenn er gut ist. Nicht, wenn er oft ist.
10. Einen Orgasmus kann jede vortäuschen. Und jeder.


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